Wasserverschwendung vermeiden

Wasser ist kostbar. Als unersetzbare Ressource für Natur, Tier und Mensch bildet es die Grundlage allen Lebens. Gerade in Phasen anhaltender Trockenheit sollten wir uns dies immer wieder ins Gedächtnis rufen.

Extreme Wetterphasen bedeuten Herausforderungen

Die Folgen der Klimakrise, die sich unter anderem immer häufiger als langanhaltende Dürrephasen und in Niederschlagsdefiziten zeigen, stellen die meisten Wasserversorgungsunternehmen vor große Herausforderungen. Auch in unserer Region zeichnet sich durch geringere oder ausbleibende Niederschläge der letzten Jahre und dem damit verbundenen besonders hohen Wasserbedarf in Hochsommerlagen eine deutlich gestiegene Auslastungsanforderung an unsere Wassergewinnungs- und Wassserverteilungsanlagen ab. Entscheidend sind aber auch die zu erwartenden geringeren Grundwasserneubildungsraten und die damit einhergehenden Entwicklungen für unsere nutzbaren Wasserressourcen.

Rasen trocken – Wasser marsch?

Die Erfahrungen der letzten Jahre zeigen, dass gerade die Gartenbewässerung einen großen Anteil an den hohen Verbrauchswerten hat, die sich insbesondere in Dürreperioden abzeichnen. Je weniger es regnet und je höher die Temperaturen sind, desto mehr wird gewässert. Ein Rasensprenger verbraucht beispielsweise um die 800 Liter Wasser je Stunde. Zum Vergleich: Eine Person in Deutschland benötigt im Schnitt rund 130 Liter Trinkwasser und würde diese Menge dementsprechend in knapp einer Woche verbrauchen.

Bewusster Umgang mit Trinkwasser

Damit wir auch in Zukunft überall und jederzeit über hochwertiges Trinkwasser verfügen, appellieren wir deshalb an jeden Einzelnen, unsere Ressourcen sorgsam zu benutzen und nicht zu verschwenden. Jeder sollte sich die Frage stellen, ob das Rasensprengen oder das Befüllen des großen Pools mit Trinkwasser, einem aufwendig hergestellten Lebensmittel, in einer angespannten Dürrephase unverzichtbar sind.

Ein verantwortungsvoller Umgang mit der kostbaren Ressource Trinkwasser sollte für uns alle, insbesondere mit dem Blick auf unsere nachfolgenden Generationen, zur Selbstverständlichkeit werden.